Honigbienen schaden den Wildbienen !
Honigbienen übertragen Krankheiten auf die Hummeln. Unter anderem den Flügeldeformationsvirus. Im Bild ist eine flugunfähige Wiesenhummelarbeiterin zu sehen, deren Flügel stark deformiert sind.
In einem interessanten Artikel wird das Problem beschrieben:
Bienen bringen Leid über ihre wilden Verwandten
2 Responses to "Honigbienen schaden den Wildbienen !"
Es ist traurig, so etwas zu lesen, insbesondere wenn man weiß, dass die Anzahl von Honigbienen immer weiter steigt. Was kann man im eigenen Garten dagegen tun? Gezielte Pflanzenauswahl, mit Betonung auf Pflanzen, die nur von Hummeln und nicht von Honigbienen angeflogen werden? Mir fällt dazu allerdings nur Löwenmaul und gewöhnliches Leinkraut ein, und ich gehe davon aus, dass dadurch auch Wildbienen bei mir weniger Nahrung finden 🙁
Hallo Olga,
ja, das ist total traurig. Der Hinweis mit dem Echten Lein ist prima! Habe auch schon nach solchen Trachtpflanzen gesucht, aber es ist wirklich schwierig. Es gibt eine Liste mit Infos zu Wildblumen, mit einer Bewertung, wie „gut“ die Blume für Honig- bzw. Wildbienen ist: hier. Da wird auch Gewöhnlicher Lein, Wundklee & Bachnelkenwurz genannt, die weniger von Honigbienen frequentiert werden. Im Garten konnte ich dies auch entsprechend beobachten. Auch, dass Echter Beinwell, Wachsblumen (Cerinthe major), Brauner Storchenschnabel (Geranium phaeum), Glockenblumen, Gelber (Salvia glutinosa) und Muskateller-Salbei, Akeleien, Eisen- und Fingerhut, sowie Bärenklau (Acanthus mollis) einigermassen oder ganz verschont bleiben.