Gementes et flentes in hac lacrimarum valle

Gementes et flentes in hac lacrimarum valle

Gementes et flentes in hac lacrimarum valle

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Der Wiesenhummelstaat im Garten ist am Ende. Die blöden Wachsmotten haben zugeschlagen, und den Staat vernichtet. Zudem hatten sich einige Hummeln mit dem Flügeldeformationsvirus angesteckt, und sind flugunfähig ! Einfach zum Weinen !

Vorgestern wollte ich im Kasten die Mottenmaden beseitigen. Die letzte Königin war nicht mehr heimgekehrt. Zu meiner Überraschung befanden sich aber noch 3 Arbeiterinnen im Nest, eben die, die nicht fliegen können. Im Bild oben ist eine der flugunfähigen Arbeiterinnen zu sehen. Die 3 Schwestern füttere ich nun, bringe es nicht über’s Herz, sie einfach verhungern zu lassen.

Weil die Wiesenhummeln so klein sind, wollte ich die Hummelklappe am Nistkasten nicht schliessen. Wie soll denn so ein Winzling, wie im Bild links zu sehen, so eine Klappe bedienen ? Nächstes Jahr versuche ich mal selber eine Konstruktion zu bauen, die auch für kleine Bienchen geeignet ist. Es muss ein Mottenschutz her. Der Virus, der vermutlich von den Honigbienen eingeschleppt wurde, bleibt ein Problem.

Als ich wegen den Motten etwas recherchieren wollte, wollte ich auf der Seite von Jürgen Börner (hummelfreund.com) nachsehen, und musste zu meiner grossen Bestürzung feststellen, dass die Seite nicht mehr aufgeschaltet ist. Der Hummelfreund ist verstorben! Ein weiterer Grund zum Weinen.

Im Tal der Tränen gibt es Tröstendes: irgendwo in der Nähe hat es ein Wiesenhummelstaat geschafft, und die niedlichen Drohnen summen – siehe Bild unten.

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